Junipa Gold - Something Divine
Es wird wieder hell in der Nacht, denn ein aufregender neuer Stern ist am Rockhimmel erschienen. Wer auf guten Rock steht ohne viel Gedöns aber mit mächtig Wumms in den Ohren, ist bei Junipa Gold genau richtig. Musik, die von Leidenschaft geprägt ist, von Wut und dem Mut endlich groß und laut zu sein.
In erster Linie wollen die vier authentisch sein und ihre Leidenschaft für Rock in das richtige Licht bzw. in die richtigen Hörgänge bringen. Ihre musikalischen Einflüsse sind so verschieden wie die vier Himmelsrichtungen und dennoch treffen sie sich in der Mitte des Rock Imperiums wieder.
Power- und Frontfrau Mia Berchtold bringt Sex Appeal, Rockgören Feeling und Samtstimme unter einen Hut. Sie schreibt die Texte und zusammen mit ihren drei Männern Fabio, Sascha und Pascal konstruieren sie ihre Klangperlen zu einem rockigen Vergnügen. Ton angebend ist vor allem ihr Gesang, der sanft und kraftvoll zugleich zu klingen vermag. Eigenwillige Melodienführungen mit powervollen Gitarrenriffs und ein Drive, der Spaß bringt, zeigen: die vier wissen was sie tun… nachzuhören in ihrer EP ‘Something Divine’ (ROLA RECORDS).
When The Kingdoms Collide ist ein stimmgewaltiger Einklang in die EP und lässt erahnen, dass wir es mit einer neuen Rock Größe zu tun haben. Der Mit-Rock Effekt ist gegeben. Spätestens beim Refrain ist jeder mit mindestens einem Kopfnicken dabei. Ein voller Klangteppich auf der sich Powerfrau Mia ausbreitet. Diese Klangperle macht richtig Spaß.
Die Single Raging River fängt sanft an, wir lernen die weiche Seite von Mias Stimme kennen. Es bauscht sich zum Raging River auf und fließt über. Die Bridge ist wie ein wutentbranntes Flüstern, ein Einatmen vor dem Vulkanausbruch. Verzweiflung und Wut liegen dicht beieinander. „Ich war früher ein Kind, das nie groß über Dinge, die mich beschäftigten, gesprochen hat. Ich habe leider erst richtig spät gelernt, wie gut es tut, alles rauszulassen und zu schreien und zu weinen. Raging River ist wohl meine Botschaft an dieses Kind, das meint, alles mit sich selbst ausmachen zu müssen.“ M. Berchtold
Im gleichen Ton ist die nächste Klangperle Who‘s Gonna Pay The Price, in der es darum geht Ballast abzuwerfen bzw. den dunklen Schatten, von dem man gar nicht weiß, wie er zu einem gekommen ist, der einen aber seit Jahren verfolgt. Jemand zahlt den Preis...Starke Drums führen in diesem Song - aufrütteln ist angesagt. Wie La Liberté ruft man zur Revolte.
Something Divine, der Title Track, ist ein Beispiel dafür wie eigenwillig und unerwartet die Melodieführung manchmal ist. Vor allem in den Strophen toben sich die vier aus. Der Refrain ist dann wieder vom Typ ‘mir gehört die Welt’ in der Frontfrau alles gibt. Ihre drei Männer breiten ihr den nötigen Klangteppich aus. Klar, wer hier die Hosen anhat…
Mit Waste it klingt die EP in Dirty Rock Manier aus. Vor allem beim Gitarrensolo unbedingt die Lautstärke aufdrehen.
Lets waste it all!
Listen and Rock