Kip Macklejar - Rest My Head

Die heutige Klangperle heißt Rest My Head und stammt aus den Federn von Musiker Kip Macklejar. Sie erschien am 16. Juli bei Antifragil Music und entstand in Zusammenarbeit mit Musikerkollegen Mr Koifish. Im Gegensatz zu seinen früheren Perlen, die mehr in Richtung Funk und neunziger Rockfeeling gehen, ist diese Single der Sparte Indierock einzuordnen. Wahrscheinlich hat der Herr Mr Koifish einen beruhigenden Effekt auf den Rockrebellen.

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The Spirit of the Wild

Geboren und aufgewachsen ist Kip Macklejar in der Nähe von London. Seine musikalische Karriere begann mit dem klassischen “I wanna be a rockstar”. Auf einem Konzert der Rolling Stones fing der dreizehnjährige Kip Feuer und Flamme und schrieb sich just für Gitarrenunterricht ein. Später zog er mit seiner Mutter nach Kopenhagen. Sein Plan, bei einem hiesigen Record Label zu arbeiten, wurde schnell durch die kommerzielle Schiene der Branche vermiest. Seitdem vertraut er vor allem sich selbst.

Macklejar hat all seine Musik selbst geschrieben, performed (Außer den Drums) und aufgenommen. Er möchte unabhängig bleiben und die Zügel in der Hand halten, weswegen er sich wohl Antifragil Music (die Antwort auf die großen kommerziellen Labels) ausgesucht hat.

This is where I Rest My Head

Diese Einstellung kommt nicht von irgendwo, wenn man sich so seine Vorbilder anguckt: Led Zeppelin, The Beatles, Cage the Elephant, Frank Zappa. Rock Musik machen bedeutet für ihn in erster Linie Spaß haben und gegen den Strich gehen. Am besten kann man es bezeichnen als eine Mischung aus upbeat Rock, Blues, Funk und classic Rock. Bestes Beispiel für seinen Sound ist die Perle Alligator Swamp Monster aus 2020. In der Discography taucht er zum ersten Mal 2019 mit seiner Single Tell me wat I Said auf. Seine EP The Coal Miner’s Daughter ist ein Projekt aus drei Songs inklusive animiertes Musikvideo, es erinnert mich ein wenig an Gorillaz.

Whoho! Mit einem Ruf starten wir in die Perle. Es folgen klassische Gitarrenriffs, einnehmende Akkorde und Texte, in denen man sich wiederfinden kann. Es ist ein Song zum Mitsingen geworden. In der Hälfte ertönen dann plötzlich Synth Klänge, die so ein bisschen an Regenbogenglitzern erinnern. Ich denke kurz an Einhörner und den Anfang von “Who wants to live forever”? Passend dazu sing er die Zeilen “slowly dying in my bed, this is where I rest my head”. Und schneller als man die Takte genießen kann, ist der Song auch schon wieder vorbei. Dabei ging das doch eben so gut ins Ohr.

Da hilft alles nichts…

Listen and Repeat

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