Chiara Dubey - Stranger

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“Stranger is a moment of reflection on the strange experience we all went trough recently. The lockdown. The lockdown was like a surreal dream. A blanket of solitude and quietness that just felll on us. Rythms changed, patterns changed. We changed. And yet, in this silent storm I found something good” Chiara Dubey

Chiara Dubey ist Sängerin, Komponistin, Violinistin und Producerin in einer Person. Sie vermischt moderne Classic mit Electro Elementen und kreiert ein musikalisches Werk, das ihren ganz speziellen Fußabdruck ziert.

Wenn man ihre Musik beschreiben möchte, kommen die Adjektive verträumt, surreal, intim und zerbrechlich definitiv drin vor. Es ist eine einzigartige Soundlandschaft, die sie mit ihrer zarten Stimme und den vielen Live Instumenten erschafft. Denn die zieht sie digital arrangierten vor. Es ist eben doch ein anderes Feeling, neben sich eine Violinseite schwingen zu hören. Das Orchester nimmt eine wichtige Rolle in ihren Liedern ein, wie man in ihrem Debutalbum Constellations aus 2020 sehr gut hören kann.

Talent hat sie ja. Das beweist ihr Abschluss in den Fächern Violine und Kompositionstheorie an der Zürich University of the Arts and the Lugano Conservatoire. In London hat sie zudem Gesangspraxis am Institute of Contemporary Music Performance gesammelt. Schon in frühen Jahre hat sie die Leidenschaft fürs Singer-Songwriter entwickelt. Doch erst jetzt in Verbindung mit ihrer Ausbildung ergibt es ein rundes Bild.

Ihre Musik könnte von Feen sein, doch hört man hin, sieht man das Leiden der Meschheit. Stranger (Livana Music) entstand in den Monaten des Lockdowns und zeigt uns auf, womit wir alle zu kämpfen hatten: Einsamkeit und Stille. Es ist ein zarter und vorsichtiger Anfang zu sich selbst. Genauso fängt sie an zu singen, doch steigert sie sich langsam in die Sicherheit ihrer Erkenntnisse. Sie ist ihr eigener Chor in Begleitung mit Klavier und Violine. Plötzliche Rhythmuswechsel bestimmen das Lied. So wie es der Lockdown getan hatte. “Und doch”, schreibt die junge Schweizerin, “in dem stillen Sturm fand ich etwas gutes: ich fand diese Person in meinem leeren Zuhause, die Person, die ich auf meinem Weg verloren hatte. Mich selbst. Ich war eine Fremde für mich selbst. Aber plötzlich war genug Zeit und Raum um nach innen zu schauen und es fühlte sich gut an. Es war wie einen alten Freund nach langer Zeit wieder zu treffen.” Das Lied zu schreiben war für sie zu einem Befreiungsakt geworden. Endlich wieder man selbst sein. Und dann noch so wunderschön klingen...

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