Shelley Segal - Pull You Down

Shelley Segal ist eine Singer Songwriterin aus Australien, die so langsam, aber sicher, die weltweite Folk Szene für sich erobert.

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Ihr Musikstil umfasst die Sparten Folk, Jazz, Pop und Elektro. Ganz schön bunt und experimentierfreudig. Hinzu kommen tiefsinnige Lyrics und ein wenig Melancholie. Das ergibt dann eine ziemlich gute und einzigartige Mischung.

Mit ihrem Hippie Look und den akustischen Gitarrenklängen passt sie verdammt gut rein in das Bild der umherziehenden Musikerin. Als solche ist Shelley Segal ständig auf Achse. In den letzten sieben Jahren (die Lockdown Zeit ausgenommen) tourte sie in den Bars und auf den Festivals dieser Welt. Vor allem Australien, UK und USA kamen in den Genuss ihrer Live Performance.

Ein Hippie zum Verlieben

Als Shelly Segal mir ihre Klangperle Pull You Down (True Music) zukommen ließ, war ich sofort verliebt. Ich bin ja ein Fan von minimalistischen Klängen. Diese finden wir auch in dieser Perle. Eine zarte Gitarre verbindet sich mit einem Gesang, der fast an sich selbst zerbricht. Ich liiiebe es, wenn die Sänger*innen uns ihre Emotionen spüren lassen. Je melancholischer und trauriger, desto besser. In diesem Fall philosophieren wir über die Abgründe des menschlichen Verhaltens. So fragt sie: Geht es mir besser, wenn ich dich runterziehe und verletzte? Wird es meinen Schmerz verringern, wenn du leidest? Was für eine Frage… Und obwohl wir die Antwort ja eigentlich kennen sollten, wird oft genau das gelebt. Folk Musik mit Tiefgang.

Obwohl ich den Vergleich zu anderen Künstler lieber vermeide, kommt mir doch ständig Amy McDonald in den Sinn. Wem der Ansatz ihrer Musik gefällt, aber nicht so warm wird mit dem ganzen Pop Drumherum, dem sei Shelley Segal als Alternative zu empfehlen. Obwohl kleinere Pop Elemente zum Vorschein kommen, ist ihre Musik doch von Folk Klängen bestimmt.

Wenn ihr euch durch Shelley Segals Sammlung hört, könntet ihr etwas irritiert durch Fall In (in Kooperation mit Activa) werden. Der Elektro Pop Song reiht sich so gar nicht in ihre übrigen Perlen und ihren Stil ein. Ich empfehle es als Experimentierfreudigkeit ihrerseits anzusehen und schnell zu den anderen Songs zurückzukehren. Ihre Stärke liegt nun mal eindeutig in ihrer Gitarrenmusik.

Das beweist sie mit ihrer neusten Single Sing. Lagerfeuerfeeling pur und eine Hommage an alle Singer Songwriter.

Da kann man schon mal ins Träumen kommen.

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