Ocean Onyx

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Die heutige Musikerin stammt aus Göteborg in Schweden und ist ein neuer Stern am Singer Songwriter Himmel. Ocean Onyx, die eigentlich Ida heißt, schreibt wunderschöne Indie Folk Musik im Pop Gewand, und alles, was sie dafür braucht, ist ihre Stimme und ihre Gitarre.

Melodien und Lyrics tauchten im Kopf der jungen Sängerin auf seit sie denken kann, aber erst als sie lernte, Gitarre zu spielen, fing sie an, diese ernst zu nehmen. Den finalen Anstoß gab ihr jedoch ein Musikerfreund. Henric Wallmark befand nicht nur, dass es an der Zeit wurde, ihre Lieder der Welt zu präsentieren, sondern half ihr auch beim Recording ihrer Songs. Und so veröffentlicht sie seit 2019 eine Single nach der anderen, wie man es eben so macht als sich selbst produzierender Newcomer. Elf Klangperlen sind es bereits. Inspiriert wird sie von Musikerkollegen Bon Iver und Björk aus der Indie Folk Szene, aber auch von Lieblingsmusikern John Lennon und Joni Mitchell. “I think he (John Lennon) has made some of the most beautiful songs both lyrically and melodically. I listen a lot to older music and Joni Mitchell is for example another favourite.

You Can Dream it

Als ich die Künstlerin um Erklärung für ihren Namen bat, schrieb sie folgendes:

“It’s two things I like, onyx is a beautiful stone and I love the ocean but it sounds better reversed “Ocean Onyx”. It’s a name that I feel “feels” like me, if that makes any sense..”

Und so wie ihr Name klingt sie auch: samtig, sphärisch, melancholisch, eingekleidet in einen warmen Grundton. Folklore, die zögernd aus den Wäldern Schwedens hervorschaut und sich gelegentlich in Popgewänder kleidet. Ruhig, verträumt, mit sphärischen Hintergrund und minimalistischen Gitarrenklängen. Dazu kommt eine mal gehauchte, mal klare Gesangsstimme. Und bei all dem bleibt ihre Musik immer ehrlich.

Da haben wir z.B. die Single Melt, ein stark an ein Volkslied erinnernder Sound. Oder Wave of Dark Matter, ein eigensinniger Song, gekleidet als Storytelling mit Gitarrenbegleitung. Oder A Little Rock, verträumt hingehaucht mit einem hübschen Bläserarrangement. Im Kampf- und selfempowerment Stil ist die Klangperle Like a Bear. “Do I really need a saviour?” singt sie da. Wohl eher nicht. In der Single For the Sun erinnert sie mich in den Anfangsklängen stark nach Dido, nur weniger in Pop, mehr in Folklore, natürlich zum Träumen geeignet.

Meine Lieblingsperle von ihr ist aber Heart In Head Out, die Akustik Version. Wir hören nicht mehr als Gitarre und Gesang, wunderschön arrangiert. Minimalistisch berührend und einfach nur ‘hach’. Sie selbst begeistert sich ja für die Klanglandschaften von Grimes, mit der sie sofort eine Zusammenarbeit starten würde. Generell ist sie Live Auftritten, Kollaborationen und weiteren Veröffentlichungen mehr als aufgeschlossen. Denn schreiben und komponieren tut sie sowieso. Gott sei Dank.

Meine Begeisterung für Ocean Onyx fing übrigens mit der Perle Milky Dreaming an. Eine Single aus sphärischen Klängen und samtigen Tönen. Wie der Name schon verrät, ist es ein Lied zum Träumen. “You can dream it….”, singt sie, “you can dream it…”

Also dann…

Listen and Dream


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