onemillionsteps - Vanitas
Eine neue Perle aus dem Norden. Nora Oertel, Jonas Teichmann und Max Schneider bilden zusammen die Band Onemillionsteps und sind laut ihrer Facebookseite “der platonischste Dreier seit Erfindung der Popmusik.” Sie haben vergangenen Freitag ihre neue Single Vanitas über ihr neues Label Listenrecords veröffentlicht.
Vanitas, das ist die unausweichliche Vergänglichkeit des Lebens und die eigene Unfähigkeit, die schönen Dinge des Lebens festzuhalten. Das kann einen schon mal traurig und melancholisch stimmen. Der Totenschädel dient den Vertretern dieser Bewegung oft als Sinnbild für diese Vergänglichkeit.
Nicht gerade ein einfaches Thema. Aber die Band schafft es, diese unerbittliche Wahrheit auf leichte Art zu thematisieren.
Vanitas besticht durch seine sanft dahinplätschernde Melodie und der Stimme von Frontfrau Nora. Sie erinnert ein bisschen an Deborah Anne Dyer von Skunk Anansie. Rau und sanft zugleich zieht sie einen sofort in den Bann. E-Gitarre, Bass und Schlagzeug werden dabei sparsam eingesetzt und unaufdringlich verschmelzen sie mit dem Gesang zu einer melancholischen Ode an die Vergänglichkeit. Dieses Lied hat definitiv Ohrwurmqualität.
“No one says its beautiful” Keiner sagt, dass es schön ist. “But we know its beautiful” Aber wissen, dass es schön ist. Vor allem, wenn es in Form dieses Liedes vorbeikommt.
Listen and repeat