Perlen der Woche 42/22

Charts waren gestern. ‘Perlen der Woche’ sind heute. Es handelt sich dabei um eine auserwählte Klangperlen - Liste von neuen Singles, EPs und Alben, die ich aus Zeitgründen nicht besprechen kann, euch aber nicht vorenthalten möchte. Die Angabe der KW bezieht sich nicht immer auf das Datum, an dem das Werk des Künstlers veröffentlicht wurde. Zeit ist relativ und gute Musik hat kein Mindesthaltbarkeitsdatum. Wie immer gilt: schreibt mich gerne an, wenn ihr in diese Liste wollt.

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Nik Nova - At The Crossroads - Alternative Rock

Das Album ‘At The Crossroads’ erschien schon im April und beinhaltet guten Alternative Rock wie man ihn von Gitarrenkünstlern erwartet. Nik Nova bringt sanfte Klänge genauso gut unter wie Hard Rock Momente, er spielt mit seiner Stimme elegant wie mit seiner Gitarre und lässt so manches mal den Hut vor der Kunst ziehen. Mich erinnert er ein wenig an Rea Garvey, ohne den ganzen Mainstream Media Mist.

The Color Study - I wanted light - Indie Rock

Da sind sie wieder! The Color Study veröffentlichen ein RocknRoll Lied, das mich sofort an die Beatles erinnert hat. Selbst die kreischenden Mädels in der ersten Reihe würden passen. Das Liebeslied inklusive der typischen Vorwürfe hat einen tollen Drive, die Mehrstimmigkeit lockert auf und musikalisch sind sie sowieso 1A. Why cant you just listen? Genau! Also ab zur Musik:

Kjell Sønksen- Watch the time go by- Instrumental

Kjell Sønksen ist ein junger Künstler, der ambioniert an seiner Klavierkunst arbeitet. Sein aktuelles Stück wurde von aufmerksamen Beobachtungen inspiriert. Manchmal fühle er sich, so Sønksen, als ob jeder um ihn herum sich verändern und verbessern würde, fast schon wie in einem Film. Nur bei sich selbst bemerke er es weniger. Und dennoch veröffentlicht er zauberhafte Klaviertöne, bei denen man das Gefühl von Zeit nur allzu gern vergisst. Einfach auf Hören klicken und träumen. Die Noten für das Stück werden auf Anfrage gerne weitergeleitet.

Julakim - Die Pazifistin - Folk

So kurz es auch sein mag, Pazifistin von Sängerin Julakim könnte gefühlt auch aus drei Liedern bestehen. Musikalisch reihen sich Kapitel aneinander, die stark von den vorherigen abweichen. Es geht um Konfrontation, obwohl man sie nicht sucht, es geht um Frieden und Unterdrückung. Gegensätze, die sich zusammen verbinden - ein musikalisches auf und ab. Sei es ein zartes Gitarrenzupfen oder ein In-die-Saiten schrammen. Ein Bewusstseinstrom, so die Künstlerin, die musikalische Untermalung erhalten hat. Sehr inspirierend.

Drea Lake -Dreamin Peacfully - Folk Akoustik

Manchmal braucht man nicht viel für eine schöne Klangperle. Ein paar harmonische Gitarrenklänge, eine schöne Stimme und Lyrics, die noch an das Gute im Menschen glauben. Optimistisch wie die Kanadier sind, zeichnet Drea Lake ein starkes Bild von Freundschaft und Harmonie. Es ist ihre dritte Single und lebt vor allem durch das rhythmische Zupfen. Da wird einem gleich ganz wohl ums Herz…